PAPER & PLACES

Als Paper & Places 2013 mit Simon Frontzek für ihr Debütalbum im Studio waren, hieß die Devise: „Bloß nicht Überproduzieren,  aber bitte ordentliche Hooks.“ Was heraus kam: Alternative Pop, der auf Platte genauso klingt, wie Paper & Places als Band derzeit klingen.

„NO HOME“ singt von Heimatlosigkeit, Zukunftsängste, Liebe und Lebenshunger. Und genauso rastlos sind auch die Songs. Melodische Gitarren hallen über verträumte Synthies,  Sänger Harrisons Stimme bohrt sich klar durch den Musikteppich, und pointierte Lyrics perfektionieren diese Überdosis Ehrlichkeit: „Why can’t we just live and let go? Why can’t we delete these lines?“ Gerade wenn der Song auszubrechen droht, holen uns eingängige Melodien wieder ab, mit experimentellem Schlagzeug, feuchten Händen, den Kuss von gestern Nacht noch in der Magengegend tanzend.

2011 fanden sich die Jungs von Paper & Places aus gemeinsamer Liebe zu den Foals in einem Regensburger Proberaum wieder, und damit auch drei musikalische Schulen: Gitarrist Marc ist im Indie verwurzelt, Johannes studiert in Nürnberg Jazz-Schlagzeug und Sänger Harrison wuchs in den USA als Kind des Pops auf.
Nach einigen Konzerten wurden die Jungs von AdP Records entdeckt und gleich weiter vermittelt an die Hamburger Schule, Grand Hotel Van Cleef, ins Studio für die LP, nach Bangkok für den Videodreh. Verdammt schnell diese Bilderbuchkarriere, und obwohl erst Anfang 20, wissen die Jungs von Paper & Places genau wohin es gehen soll: „Musik ist das Einzige was ich kann, worauf ich Bock habe, und das Einzige was ich wahrscheinlich in meinem Leben machen werde“, sagt Johannas Koch.

Das Video zur zweiten Single „Live & Let Go“ wurde mit Pierre von den I Heart Sharks gedreht: Luftballons und Chewing Gum auf der Rollschuhbahn. Bei Paper & Places passt Indie-Attitüde zu Pop-Strukturen, die Tanzfloor-Nummer zu ein bisschen mehr Kitsch, denn die Jungs wissen eben was sie tun.

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