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Uganda, der Planet Mars in Niederzissen & die Royal Carribean III
Anfang 2013 erschien Patrick Richardts Debütalbum „So, wie nach Kriegen“ beim Hamburger Kult – Label „Grand Hotel van Cleef“. Von zahlreichen Musikkritiker*innen hochgelobt und gefeiert, schlich sich die erste Singleauskopplung „Adé, Adé“ durch sämtliche kleinere Radiostationen des Landes, wurde zum Indie-Hit und blieb – einmal angehört – in den Köpfen & Herzen kleben. Mit „Soll die Zeit doch vergehen“ meldete sich der Krefelder Musiker & Texter, vier Jahre später, ebenso eindrucksvoll zurück und thematisierte ofenherzig seine eigene Angststörung. „Entschleunigung im Stile von Tocotronics “Macht es nicht selbst” – (…) trift voll ins Schwarze und den Nerv der hektischen, digitalen Zeit.“ Richardt singt Kitsch-los vom „I.D.E.A.L“ einer liebevollen, befreiten Gesellschaft, sowie innerer Leere und Erfüllung. Verweist lautstark auf unser „riesiges Laster Gold“ und macht weiterhin das, was außer Frage steht: (Indie-) Pop-Songs mit Hit-Potential. Gemeinsam mit seiner Live-Band oder alleine mit der Gitarre und am Klavier, spielt er sich erneut quer durch die Bundesrepublik. Doch Patrick Richardt fiegt bis heute unter dem Radar der über 80 Millionen. Scheint manchmal schwer zu greifen & findet während kreativer Schreibphasen, in der Willkür der sozialen Netzwerke kaum statt. Aber er fiegt – ob zu verschroben und introvertiert oder erfrischend zurückhaltend. Anfang 2018 zunächst im Rahmen eines interkulturellen Theaterprojekts zum Thema „womanhood“ nach Kampala, Uganda. In der Folge, innerhalb einer Kunstperformance, auf eine nachgebaute Mars-Station in einem ausgedienten Stollenbunker in Niederzissen. Und dann: kurze Zeit später, auf Einladung eines bolivianischen Freundes, betrunken und fehl am Platze an Deck eines Luxus-Kreuzfahrtschiffs von Amsterdam entlang der British Islands.